Viele Bräute zweifeln gerade: Sollen wir überhaupt noch richtig feiern? Jetzt ist das Kleid schon fast zwei Jahre alt – und ein Pandemie-Ende nicht in Sicht. Andere Paare hatten vielleicht das Glück und sind im letzten Jahr noch in eines der winzigen Zeitfenster gerutscht, in dem ein bisschen mehr Hochzeit noch möglich war. Diese Paare haben sich wahrscheinlich vor Dankbarkeit die Seele aus dem Leib gefeiert.
Ja, es ist natürlich traurig, wenn die beste Freundin zuerst heiratet, während man selbst den ersten Termin wegen Corona absagen musste und der zweite maximal die zweitbeste Lösung ist. Weniger Gäste und eine Kompromiss-Location, einfach, weil nur diese noch frei war? Das kann bedeuten, dass vor allem die Braut von festlich-freudiger Stimmung meilenweit entfernt ist.
Wer zu denen gehört, die inmitten der Planungs-Vorfreude eine Vollbremsung hinlegen mussten und sich dann vielleicht noch gut gemeinte Worte anhören mussten, ist mit Recht enttäuscht. Dafür habe ich vollstes Verständnis und kann einfach nur sagen:
Liebe Bräute. Ja, es ist total okay!
Das möchte ich einfach einmal allen 2020er- und 2021er-Bräuten sagen: Ihr seid besondere Bräute in einer besonderen Zeit. Zweifel und Unsicherheit sind vollkommen in Ordnung. Enttäuschung und Wut, Dankbarkeit und Hoffnung oder ein Wechselbad der Gefühle. Das ist in diesen Zeiten normal.
Und in der größten Not hilft eh nur Humor. Vielleicht die Vorstellung, dass die Enkel von dieser ‚irren Zeit‘ noch lange berichten können: Als Oma zwei Jahre lang das Brautkleid im Schank verstecken musste. So eine Story bleibt unvergesslich und bietet feinsten Stoff für eine tolle Hochzeitsrede. Das kann ich heute schon versprechen. Und wenn Sie jetzt jemanden brauchen, der wieder Lust aufs Hochzeit planen macht, rufen Sie mich einfach an.
Ich freue mich auf den persönlichen Kontakt!