Es ist nie zu früh, über die Hochzeitsrede zu sprechen. Denn wenn ein Paar seine Hochzeit plant, ist die Entscheidung gefallen, das ‚Ja‘ innerlich gesagt worden. Und es gibt bereits jede Menge gemeinsamer Geschichten, die Braut und Bräutigam erzählen können. Darin einen roten Faden zu finden und ihre Lovestory bis zum offiziellen Ja-Wort auf dem Standesamt in die richtigen Worte zu fassen, ist ein Job, den ich liebe.
„Unser Kind kommt im Dezember zur Welt, dann habe ich keine Zeit mehr für die Hochzeitsplanung. Bis dahin will ich alles in trockenen Tüchern haben“, sagte mir vor ein paar Wochen eine junge Braut. Das Hochzeitskleid war noch nicht gekauft, aber die Rede sollte auf jeden Fall bis zum Stichtag fertig werden. Ein guter Plan!
Das Wesentliche unter Dach und Fach
Denn ob im kleinen oder großen Rahmen: Eine Hochzeit braucht gute Planung und sinnvollerweise eine Checkliste. Wenn die Vorbereitung zur Zeremonie darauf weit oben steht, ist das sinnvoll. Denn tatsächlich können auch kleinere Zwischenfälle als eine Geburt die Beteiligten schnell einmal aus dem Konzept bringen. Wenn dann die Rede bereits steht, kann das Paar entspannter bleiben. Und so konnte ich auch die angehende Mutter beruhigen, die mich fragte:
- Was müssen wir denn vorher tun?
- Müssen wir etwas mitbringen?
- Was wollen Sie denn von uns wissen?
Eine Checkliste für die Rede brauchen Sie nicht!
Können wir uns irgendwie vorbereiten? Das ist die meistgestellte Frage, wenn sich das Brautpaar entschieden hat, die Gestaltung ihrer Rede vertrauensvoll in meine Hände zu geben. Meine Antwort als versierte Rednerin: „Nichts! Kommen Sie einfach, wir reden miteinander.“ Das heißt: Weder Braut noch Bräutigam müssen irgendetwas mitbringen, geschweige denn, sich auf unser erstes persönliches Treffen vorbereiten.
Bereits die Planung macht Spaß
Unser Traugespräch ist eine wunderbare Gelegenheit, gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen und die besonderen Momente noch einmal aufleben zu lassen. Vielleicht an die erste Verabredung mit Schmetterlingen im Bauch, an den ersten Kuss oder den romantischen Antrag.
Nach unzähligen Terminen mit sehr unterschiedlichen Paaren kann ich versichern: Es gibt in jeder Beziehung jede Menge guten Stoff für eine Rede, die niemals ist wie alle anderen. Selbst wenn ein Paar anfangs vielleicht noch etwas unsicher ist, sprudeln früher oder später die Geschichten, die ich gern auch ein wenig herauskitzele. Manchmal genügt ein einziger Satz, bei dem ich nachhakte, und das Kopfkino läuft. Wenn der Bräutigam zum Beispiel sagt: „Ohne meine Frau wäre ich aufgeschmissen“, als spontane Antwort auf meine Frage: „Was ist denn so besonders an Ihrer Frau?“ Dann will auch sie es meist genau wissen und ich höre aufmerksam hin. Jede Liebesgeschichte ist anders!
Sie wollen mehr wissen: Dann rufen Sie mich gern direkt an. Ich freue mich auf unseren Kontakt.
Foto: Julia Völzow